Der finale Spieltag bei der Damen WM, bei dem die deutschen Damen den 11. Platz belegten, wurden die Spiele um Platz fünf und drei sowie das Finale ausgetragen. Zur früher Stunde standen, im Spiel um Platz fünf, Norwegen und Polen auf dem Feld. Im hart umkämpften Spiel gewannen die Norwegerinnen mit 7:6 nach Penaltyschießen. Im Spiel war Norwegen das spielerisch besser Team, Polen jedoch das effektivere. Damit ist Norwegen direkt für die WM 2013 in Tschechien qualifiziert. Der ausführlichen Bericht ist unter wfc2011.ch zu finden.

Platz 3 Schweiz – Tschechien
Im Spiel um Platz 3 trafen Tschechien auf die Schweiz. Das erste Drittel startete auf beiden Seiten kämpferisch, doch technisch nicht sehr anspruchsvoll. Die Schweizerinnen gingen durch Julia Suter in der 5. Minuten in Führung. Der Treffer sollte auch der einzige in diesem Drittel bleiben.
Im zweiten Drittel geben die Schweizerinnen Gas und die Tschechinnen konzentrieren auf die Verteitigung. Die Schweiz kann ihre Chancen aber nicht nutzen und nach drei Lattenschüssen steht es immer noch 1:0 bevor das längst überfällige Tor in der 12. Spielminute fällt. Die darauf folgende 2′ Minuten Strafe für die Schweiz konnten die Tschechen nutzen. Der wichtige Anschlusstreffer fällt durch Iveta Hyrslova. Drei Minunten vor der Pause gelingt den Tschechinnen der Ausgleich und bringt sie zurück ins Spiel.
Im letzten Drittel wirken beide Teams angesichts des ausgeglichenen Spielstands nicht energisch genug, doch dann gelingt es Hanka Lacková die Führung für das tschechische Team. Kurz vor Ende des Spiels erhöhen die Schweizerinnen noch mal den Druck und können aber Jana Christianova nicht überwinden. Sie wird am Ende verdient zur besten Spielerin der tschechischen Mannschaft gewählt. Tschechien gewinnt letzendlich mit 3:2 und holt damit die erste Medialle.
Finnland – Schweden
Im Finale der WFC 2011 standen sich, wie schon so oft, Finnland und Schweden gegenüber. AM Finalspieltag am 11.12.2011 war es wieder soweit. Schweden startete mit drei Reihen ins Spiel, Finnland dagegen nur mit zwei. Bis zur 8. Minute passierte nicht viel, bevor Schweden durch Malin Eriksson in Führung ging. Schweden dominierte das erste Drittel, hatte enormen Ballbesitz. Durch ein weiteres Tor stand es bis zur Pause 2:0 für die Spielerinnen in den gelben Trikots.
Im zweiten Drittel entwickelte sich ein Spiel ausgeglicherem Spielanteil. Über weiten Strecken war das Mitteldrittel gleichmäßig, bis Finnland zum Angriff auf das Gehäuse von Pettersson und versenkte zum Anschlusstreffer. Ab da war die Final-Spannung zum ersten Mal zu spüren. Am Ende des 2. Drittel stand es 3:2 für Schweden und das versprach Spannung für das letzte Drittel. Längerem Hin und Her erzielte in der 17. Minute Karolina Widar das 4:2 und damit das wohl spielentscheidende Tor.
Im letzten Drittel unterliefen den Schwedinnen kleinere Ungenauigkeiten, die im gesamten Turnier beinahe nie zu beobachten waren. Der Druck auf dem Spielfeld war in der Halle greifbar. Beinahe brachte eine Unachtsamkeit von Hanna Pettersson den Ausgleich für Suomi.Zuletzt nahm Finnland noch einmal eine Auszeit und versuchte mit einem weiteren Spieler den Druck zu erhöhen. Doch es nützte alles nichts. Schweden gewann 4:2.