Wer bin ich?
Mein Name ist Elke Scholz. Ich bin 53 Jahre alt und lebe in Wattenbek bei Bordesholm in Schleswig-Holstein. Gern laufe ich meine Runde um den Bordesholmer See, schwimme im Sommer auch mal im Lustsee, nutze die eine oder andere Yoga-Stunde zum Fitbleiben und halte es ohne meine Kamera im Anschlag kaum bei Floorball-Spielen aus. Zum Ausgleich gibt es aber auch Aufnahmen von Landschaften und Blümchen. Ich lese gern, kochen und backen kommt derzeitig eher zu kurz, liebe die Musik, gute Gespräche, das Meer, die Natur und engagiere mich immer und immer wieder ehrenamtlich.

Aus welchem Bereich der Floorballwelt komme ich?
Bei einem vom TSV Bordesholm gewünschten Foto-Termin für die Präsentation der neuen Sportart “Floorball” vor über 8 Jahren wurde meine damals 11-jährige Tochter Frederike vom Floorball-Virus “infiziert”, der Sohn Alexander nur wenige Wochen später. So nahmen die Dinge ihren Lauf. Wozu benötigt man Eltern beim Sport? Sie haben meist einen Führerschein und noch dazu ein Auto. So durfte ich im Jahr 2008 bei der U19 WM der Damen als fahrende Mutti einer U19-Spielerin über den dörflichen Tellerrand hinausblicken und sah plötzlich etwas von der tatsächlichen, großen, weiten Floorball-Welt. Der Impuls, mich weiter zu engagieren, ging dann vom damaligen Trainer- und Betreuerteam der Damen aus. Ich begleitete die Nationalmannschaft als Betreuerin und erhielt Einblicke in die Organisation. Hier entwickelte sich die Idee, gerade den Damen-Floorball medienwirksamer zu präsentieren. Das war mein Start in die Verbandsarbeit.
Wohin will ich in meiner Position Floorball Deutschland führen?
Oh, das hört sich sehr tragend an, aber das ist es wohl auch. Über Terminkontrollarbeiten in der heimischen SBK durfte ich als Delegierte im Jahr 2008 an der Delegiertenversammlung vom (damals noch) DUB teilnehmen. Ich war damals fasziniert über die dünn aufgestellte Personaldecke in einem Bundesverband. Durch meinen allmählichen Einstieg in die weitere Verbandsarbeit konnte ich wunderbar sehen, wo es hakt, wo dringend Handlungsbedarf besteht. So sehe ich unter anderem für die Zukunft den Ausbau in den personellen Strukturen des Verbandes als sehr wichtig an.
Ein großes Schwerpunktthema wird für mich die Ausbildung der Floorball-Trainer sein. Weitere wichtige Punkte sind die Förderung des Mädchen- und Damen-Floorballs. Außerdem müssen schriftliche Konzepte für viele, wichtige Bereiche erarbeitet werden. Dabei brauchen wir das Rad nicht in jedem Fall neu erfinden. Es gibt ja zu der einen oder anderen Sache durchaus schon gute Ansätze. Aber um diese wirklich wichtigen Dinge vernünftig anzuschieben, bedarf es einer Optimierung der Kommunikation aller Beteiligten. Und genau da sehe ich meine Stärken. So setze ich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit allen Abteilungen und anderen Verantwortlichen.