Die Königsvariante des Floorball, das Großfeldspiel, wird auf einer Fläche von 40×20 Metern mit zwei Mannschaften von jeweils fünf Feldspielern und einem Torwart gespielt. Umgeben wird das Spielfeld von einer 50 cm hohen Kunststoffbande. Die Torräume sind eingerückt, was auch optisch die Ähnlichkeit zum Eishockey unterstreicht. Gewechselt wird beim Floorball fliegend, auf Weltspitzenniveau liegen die Einsatzzeiten bei etwa 50 Sekunden am Stück. Die Spielzeit gliedert sich in Drittel à 20 Minuten, die effektiv gemessen wird. Gespielt wird mit einem 23 Gramm leichten Lochball. Für Einstiegswettbewerbe wird auch die Kleinfeld-Variante genutzt, welche ein Feld von 28×16 Metern zeichnet und lediglich drei Feldspieler und einen Torwart benötigt. Gespielt wird auf zwei Tore, die 1,60×1,15 Meter groß sind. Feldspieler wechseln fliegend und meist in Blöcken, wobei Großfeld-Spiele in der Regel 3×20 Minuten dauern.

Günstiges Spielmaterial
Die Ausrüstung der Spieler ist und auch für Anfänger sehr günstig zu beschaffen. Feldspieler benötigen lediglich die übliche Sportbekleidung, ein paar solider Hallenschuhe und einen speziellen Floorball-Schläger. Diesen stellen diverse sportarteigene Brands wie zum Beispiel Unihoc in unzähligen Varianten her. Widerstandsfähige Einstiegsvarianten mit weichen, austauschbaren Kellen und hoher Stock-Flexibilität gibt es bereits für knapp 30 Euro. High-End-Schläger aus federleichten aber dennoch robusten Kunststofffasern für Profispieler kosten rasch über 100 Euro. Torhüter sind in der Regel mit Knieschonern, einem Brustpanzer, Teambekleidung und einem Helm ausgerüstet. Das gesamte Sortiment und beste Beratung ist beispielsweise bei floorballshop.com zu bekommen.
Regeln passen in eine SMS
Was gefährlich wirkt, ist nicht gestattet. Auch wenn das Spiel taktisch dem Eishockey ähnelt, so verbieten die wichtigsten Regeln Checks, das Drücken oder Anheben des gegnerischen Stocks sowie auch Stockschläge, das Spiel mit Kopf, Hand oder auch auf dem Boden. Das Ausholen über Hüfthöhe und das Spielen des Balles über Kniehöhe werden ebenfalls vom Schiedsrichterpaar abgepfiffen. Um das rasante Spiel noch schneller zu machen, ist seit 2004 der Rückpass zum Torhüter bzw. Goalie verboten und seit wenigen Monaten der Fußpass erlaubt. Bei Regelverstößen können je nach Maß des Vergehens Freistöße, 2-, 5- und 10-minütige Strafen oder Platzverweise ausgesprochen werden.