Am Ende zeugte das 12:3 für den UHC Sparkasse Weißenfels auf der Anzeigentafel in der Stadtsporthalle Döbeln von einer klaren Sache. Und irgendwo war es die auch, als am Samstagmittag der krasse Außenseiter UHC Döbeln vor heimischer Kulisse auf den Rekordpokalsieger UHC Weißenfels traf. Schließlich sind die Sachsen-Anhalter nicht durch Zufall in dieser Saison noch gänzlich ohne Niederlage. Aber dennoch war der beherzte Auftritt des Zweitligisten aus Döbeln eine der tollen Geschichten, die schon am ersten Tag des Stena Line geschrieben worden sind: Dass den Zweitliga-Spielern, die durch Gunnar Liebig in der fünften Minute sogar mit 1:0 in Führung gingen und durch Hendrik Tzschoppe und Lubos Dehara den Vorsprung der Weißenfelser verkürzen konnten, am Ende nur die Rolle des tapferen Verlierers blieb, liegt daran, dass im Floorball echte Märchen selten sind.
Der Klassenunterschied wurde letztlich im Endergebnis deutlich. Mit dem 12:3 steht der UHC Weißenfels also als Finalist für das Stena Line Pokalfinale am Montag fest. Der Finalgegner, der sich ab 13 Uhr dem Pokalverteidiger in den Weg stellt, erlebte ein anders geartetes Halbfinale. Im Match zwischen den Red Devils Wernigerode und Red Hocks Kaufering ging es hoch her. Es war von der ersten bis zur letzten Minute ein hart umkämpftes Spiel. Am Anfang des letzten Drittels stand es noch 3:3. Dann schaffte Kaufering einen zwei-Tore-Vorsprung, der bis zum Schluss Bestand hatte. Damit schafften die Bayern erstmals den Einzug ins Stena Line Pokalfinale.
Am Sonntag stehen die Halbfinals der Damen auf dem Programm. Hoffentlich werden wir bei den Partien, zwischen dem UHC Weißenfels und den Pink Ladies Münster, sowie zwischen den Dümptener Füchsen und dem MFBC Grimma, ebenfalls so hochklassigen Floorball sehen.

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