Frank Weinberg, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Spielbetriebskommission (SBK) von Floorball Deutschland und zukünftiger Verantwortlicher für die Veranstaltungen im Verband, erklärt den Verlauf von der Vergabe bis zur Absage der Stena Line U13 Juniorinnen Kleinfeld Deutsche Meisterschaften 2015.
Frank Weinberg, wann erfolgte die Vergabe der Meisterschaft?
Bereits im Dezember 2014 ging die Vergabe der Ausrichtung der Stena Line U13 Juniorinnen Kleinfeld Deutsche Meisterschaften an den einzigen Bewerber, den TuS Esingen. Anfang April 2015 erfolgte jedoch der überraschende Rücktritt aus organisatorischen Gründen.
Was ist danach passiert?
Floorball Deutschland suchte händeringend einen Ersatzausrichter und schien diesen bei den Red Devils in Wernigerode gefunden zu haben. Doch final konnte Floorball Deutschland bis Mitte April keine 100-prozentige Zusage aus Sachsen Anhalt veröffentlichen. Verantwortliche des Verbandes standen seitdem in Kontakt mit den Red Devils, um die Fragen zu den teilnehmenden Teams sowie die kurzfristig zu organisierenden Rahmenbedingungen zu besprechen. Eine einvernehmliche Einigung konnte dennoch nicht getroffen werden. Wernigerode zog dann sein Angebot zurück und die Deutsche Meisterschaft der U13 weiblich stand vor der Absage, wenn nicht die Unterstützung aus Bremen durch den ATS Buntentor gewesen wäre.
Wann kam der ATS Buntentor ins Spiel?
Als Fallback-Alternative stand uns der ATS Buntentor zur Verfügung. Am 09.05.2015 veröffentlichte Floorball Deutschland, das unter der Leitung von Fabian Mieloch in der Hansestadt Bremen Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt wird, um die Stena Line U13 Juniorinnen Kleinfeld Deutsche Meisterschaften doch noch auszutragen und dieser einen würdigen Rahmen zu geben. In der Kürze der Zeit eine Mammutaufgabe. Doch die Hanseaten stellten sich dieser Herausforderung, mieteten die Sporthalle, sorgten für annehmbare Rahmenbedingungen und werden nun leider durch die Absage der Teilnehmer für ihre Bemühungen vor den Kopf gestoßen.