Die deutsche Mannschaft beendet die Damen Weltmeisterschaft in St. Gallen auf dem 11. Platz. Mit dem gestrigen Sieg gegen die Slowakei verbesserte sich das Team im Vergleich zur Platzierung 2009 um zwei Plätze. Vor zwei Jahren wurde Deutschland 13.

Heute verlor der erste WM-Gegner der Deutschen, Lettland, gegen Norwegen mit 3:4. Lettland entschied das Deutschlandsspiel ebenso knapp in der Vorrunde 6:5 für sich. Damit verlor Deutschland gegen den 8. oder 7. Platzierten der WM. Welchen Platz Lettland schlussendlich belegen wird, ist noch unklar. Im Spiel um den Einzug ins Qualifikationsspiel, das Match um Platz 5. Platz, bestritten heute Polen und Dänemark. Beide Mannschaften schlug Deutschland in der WM-Vorbereitung. “Heute habe ich mich zum ersten Mal über die Gruppenauslosung geärgert, weil mir heute zum ersten Mal bewusst wurde, dass eigentlich mehr drin gewesen wäre. Denn in den anderen Gruppen sind mit Polen oder Dänemark Mannschaften dabei, die wir beide schon geschlagen haben. Wir sind zwar nicht klar stärker als die Teams, aber da hätten wir besser mithalten können als gegen Lettland. Von daher denke ich, hätte im optimalen Fall vielleicht der siebte Rang möglich sein können, wäre eine bessere Gruppenkonstellation und das nötige Wettkampfglück da gewesen. Mit dem aktuellen Team müssen wir uns vor den Teams ab Rang sieben und schlechter nicht verstecken”, sprach Simon Brechbühler am Mittwoch im Interview über das Lospech. Dennoch muss sich Deutschland nicht verstecken. Denn in der vergleichsweise starken Vorrundengruppe schoss Deutschland gleichwohl die 6. meisten Tore der Gruppenphase und die deutsche Abwerh glänzte mit der 8. geringsten Tordifferenz nach der Gruppenphase.
Antje Schmidt war in der Vorrunde mit drei Toren und zwei Assists beste deutsche Torschützin. Madeleine Voigt ist mit drei Toren und sechs Assists insgesamt die besten deutsche Scorerin. Torhüterin Svenja Zell liegt mit 10 gefangenen Toren und 62 Saves momentan auf dem 8. Platz der Torhüterstatistik.
Platzierung der deutschen Gegner:
Finnland (Halbfinale gegen Tschechien)
Lettland (7./8. Platz)
Russland (10. Platz)
Slowakei (12. Platz)
Australien (15. Platz)