Die deutschen Damen unterliegen beim 4 Nationen-Cup in Lilienthal im Auftaktspiel 4:2 gegen Dänemark.
Das junge Team um Bundestrainer Simon Brechbühler fand im ersten Drittel nur schwer ins Spiel. Die Damen, die sich teilweise gar nicht kannten und auch noch nie zusammengespielt hatten, zeigten jedoch wie man mit guter Kommunikation auch diese Hürde nehmen kann. So kassierte man das 0:1 von Dänemark bereits nach wenigen Sekunden. Doch gerade diese Situation ließ die Mädels “aufwachen”. Man konnte gut gegen halten und bekam auch prompt die erste Überzahl Chance. Dänemark erhielt eine 2‘-Strafe wegen wiederholtem Stockschlags. Doch blieb dieses Powerplay ungenutzt. Bevor es in die Drittelpause ging, musste Deutschland noch einmal einstecken und kassierte das 0:2.

Das zweite Drittel startete mit einer „Notbremse“ Deutschlands, nachdem eine Dänin frei durchlaufen konnte. So erhielt Simone Schwarz das Ticket für die Strafbank, doch Jean Fischer musste den Ball nach einem Penalty aus ihrem Netz holen. Von da an blieb das Drittel torlos. Deutschland kam mit einigen sehr guten Chancen in Richtung Tor, doch reingehen wollte der Ball noch nicht.
Dies sollte dann im dritten Drittel geschehen. Nachdem Dänemark erneut auf die Strafbank musste und man auch diese Überzahl nicht nutzen konnte, lösten Anne-Marie Mietz und Frederike Scholz endlich den Bann. Scholz legte im Konter auf Mietz und die verwandelte den Ball gewohnt lässig. Von da an drehten die Deutschen noch einmal auf, doch nur eine Unachtsamkeit reichte den Däninnen und das 1:4 war geschossen. Trotz allem ging der Kampf weiter und nur eine Minute später folgte das zweite deutsche Tor. Lisa Entelmann schoss und der Nationalmannschafts-Neuling Janine Mügge verwandelte den Abpraller zum 2:4. In den letzten drei Minuten erarbeiteten sich die deutschen Damen durch aktives Pressing noch einige sehr starke Chancen, doch die Schlusssirene ertönte viel zu schnell. Der Wandel kam leider zu spät. Jedoch zeigten die Mädels um Brechbühler jede für sich und alle gemeinsam, was möglich ist.