Herrlich verrückte Bundesliga. Allen voran die Sonntagspartien deuteten an, dass sich hier offenbar eine ausgesprochen spannende Saison entwickelt. Nehmen wir zum Beispiel die geprügelten Hunde des ersten Spieltags, die Floor Fighters Chemnitz. Die machten ihre 3:11-Auftaktpleite gegen Dresden vergessen und putzten im zweiten Heimspiel der Saison die ETV PiranHHas mit 7:3. Baam!
Oder Lilienthal: Die Wölfe aus der Bremer Vorstadt rissen mit einem furiosen Schlussdrittel den MFBC Löwen Leipzig den sicher eingeplanten Sieg aus den Klauen. 12:11 hieß es am Ende eine torreichen Partie für die Gäste aus Lilienthal. Baam!
Das dritte Baam des Wochenendes geht an – wen sonst – Aufsteiger Kaufering. Die Red Hocks reisten mit 19 Spielern – zum Vergleich: Hamburg brachte in Chemnitz gerade mal neun Feldspieler mit – nach Wernigerode. Beim Pokalsieger aus dem Harz führten die Bayern lange, erst durch zwei Tore in den Schlussminuten konnten die Red Devils die Verlängerung erzwingen. Hier jubelten wiederum die Kauferinger, die nun auch am zweiten Spieltag vom zweiten Platz grüßen. Baam, wie gesagt.
Hübsch zur Sache ging es bereits am Samstag. Der UHC Döbeln nutzte das Heimspiel gegen BAT Berlin, um reichlich Strafzeiten zu sammeln. Am Ende standen für die Sachsen 27 Minuten auf dem Zettel. Ach so, das Spiel gewannen die Berliner mit 5:2. Und dann wurde noch dem Überraschungstabellenführer des ersten Spieltags, die Unihockey Igels Dresden, das Toverhältnis gerade gerückt. Nach dem hohen Auswärtssieg in Chemnitz setzte es nun eine hohe Heimniederlage gegen den UHC Sparkasse Weißenfels. Der Vizemeister schob sich mit dem 10:2-Erfolg auf den ersten Tabellenplatz.
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