Gleich im ersten Spiel des Polish-Cups traf die junge deutsche Auswahl auf den stärksten Gegner, den amtierenden Vize-Weltmeister aus der Schweiz. Mit einem mutigen und kämpferischen Auftritt vermochte die Weltnummer 11 während 60 Minuten einige Ausrufezeichen zu setzen, verlor letztendlich doch klar mit 3:7
Gut organisiert und diszipliniert startet Deutschland in die Partie. Die Schweiz war zwar mehrheitlich im Ballbesitz, jedoch war der Druck zu wenig hoch, als dass die jungen Eidgenossinnen das Spiel entscheidend hätten dominieren können. Aus dem Nichts tauchte in der 14. Spielminute Lea Fischer vor dem gegnerischen Tor auf und schießt Deutschland überraschend in Front. Mit dem Glück des Tüchtigeren geht Deutschland eher überraschend mit einem knappen Vorsprung in die Pause.
Im zweiten Abschnitt kommt der amtierende Vize-Weltmeister dominanter aus der Pause zurück. In der 24. Minute gelingt Deutschland nach einer langen hohen Flanke, durch einen direkt ausgeführten Freischlag in der eigenen Ecke, die zwischenzeitliche zwei Tore Führung durch Felicitas Brückner. Die Antwort der Schweizerinnen folgte postwendend. Innert nur gerade drei Minuten dreht die Schweiz das Skore von einem zwei Tore Rückstand in eine knappe Führung. Dies zwang Deutschland zu einem Time-Out. Bis zur Pause folgten noch zwei weitere Tore durch die Schweizerinnnen.
Im dritten Abschnitt hat sich die deutsche Auswahl wieder gefangen. Zwar trifft die Schweiz erneut. Deutschland nutzt die Chance im ersten Power-Play des Spiels und verkürzt durch Randi Kleerbaum auf 3:6. Kurz vor der Sirene trifft die Schweiz erneut zum Schlussresultat von 3:7. Eine Niederlage mit vier Toren Differenz, ein ordentliches Resultat gegen eine gute Schweizer-Auswahl. Am Abend trifft Deutschland auf die U19 aus Norwegen.
Stimmen zum Spiel:
Tina Andrä: Wir haben gut entgegengehalten und rasch ins Spiel gefunden. Es hat Spaß gemacht gegen eine solche Mannschaft zu spielen.
Christa Brünn: Unsere Motivation war sehr hoch. Die lange Führung hat uns beflügelt und es war einfach unglaublich den Spirit dieses Teams zu spüren und mit dabei zu sein.
Alexandra Kürth: Es war ein geiles Gefühl, nach den ersten 20 Minuten mit einer Führung in die Kabine zu gehen. Gegen ein solches Team ist dies vermutlich einmalig. Wir haben bis zum Schluss gut gekämpft.