Im zweiten Spiel am ersten Tag des Polish-Cups, traf Deutschland auf den WM-Gegner aus Norwegen. Trotz einem zwischenzeitlichen drei Tore Rückstand, holte sich Deutschland den ersten Punkt an diesem Turnier. Das Spiel endete mit einem 5:5 Unentschieden.

Zu Beginn des Spiels merkte man praktisch allen Spielerinnen die turbulente und stark verspätete Anreise an. Norwegen wirkte fitter und abgeklärter und machte viel Druck aufs Deutsche Tor. Trotz der zwischenzeitlichen Führung durch Tina Andrä, war es nicht erstaunlich, das die Skandinavierinnen mit einer Führung in die erste Pause ging.en
Nach der Pause schien auch Deutschland langsam aufzuwachen. Zwar erhöhte Norwegen das Skore bis Spielmitte weiter auf 2:5. Doch Deutschland ließ sich nicht beirren und zog das eigene Spiel immer besser durch. Somit war es nicht unverdient, als Deutschland nach Treffern von Jana Werner, Randi Kleerbaum, Hannah Hartges und Luise Andrä kurz vor Ende der Partie den Ausgleich schaffte.
Im Hinblick auf die Weltmeisterschaft verfügt Norwegen über das klar bessere Team. Durch eine gute Teamleistung konnte der Achtungserfolgt geschafft werden. Schafft es Deutschland das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und die eigene Taktik dem Gegner aufzuzwingen, dann kann ein Punktegewinn gegen eben diesen Gegner im Bereich des Möglichen liegen. Morgen trifft die Deutsche Truppe auf die Gastgeber aus Polen.
Stimmen zum Spiel
Felicitas Brückner: Mitte des Spiels hatten wir ein echtes Tief. Nach dem verschlafenen Start fehlte uns etwas die Konzentration. Ich denke, wir konnten nicht ganz an das Niveau des Spiels gegen die Schweiz anknüpfen.
Randi Kleerbaum: Zu Beginn haben wir unter unserem Niveau gespielt. Durch eine Leistungssteigerung im Verlaufe des Spiels, konnten wir zum Ende hin doch noch zu Frieden sein.
Salome Plewa: Hätten wir von Beginn weg auf dem Niveau des letzten Drittels gespielt, dann wäre das Spiel vielleicht anders ausgegangen. Auf jeden Fall hat das Spiel viel Spaß gemacht und ich fand es total cool.