Der UHC Sparkasse Weißenfels hat ein ausgesprochen erfolgreiches Wochenende erlebt: Sowohl die Damen als auch die Herren setzten sich in den Finalspielen des Stena Line Pokals durch. Feiernd verließen beide Siegerteams, begleitet von hunderten Floorballfans, die zum final4 gereist waren die Nordseeinsel Föhr. Die Friesische Karibik präsentierte sich als erstklassiger Gastgeber für das Floorball Deutschland-Event.
Vor 572 Zuschauern präsentierten sich die Weißenfelser Herren im Sachsen-Anhalt-Derby gegen die Red Devils Wernigerode als das fokussierte Team. Knackpunkt die Rote Karte nach einer Tätlichkeit für den Wernigeröder Vojtech Krupicka  in der 24. Spielminute – die Red Devils verloren damit gänzlich den Zugang zum Spiel. Im Gegensatz zu den meisten anderen Partien des Pokalfinalwochenendes geizte das Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams mit irren Wendungen, rasanten Aufholjagden und furchtbar späten Siegtreffern. In Staunen versetzte das Stena Line Pokalfinale die vielen bundesweit angereisten Floorballfreaks und einigen Inselbewohnern dennoch.
Zuvor lieferten sich auf der Insel Föhr im Damenfinale des Stena Line Pokals der UHC Sparkasse Weißenfels und der MFBC Grimma eine Berg- und Talbahnfahrt, dessen gutes Ende wiederum die UHC-Spielerinnen feiern konnten. In der zweiten Minute der Verlängerung traf Luise Andreä zum 6:5, nachdem Grimma mit einer 4:1-Führung zu Anfang des Schlussdrittels schon auf der Siegerstraße unterwegs schien.
Michael Lachenmaier, Generalsekretär von Floorball Deutschland: “Das Wochenende hat einfach Spaß gemacht. Mit der großen Unterstützung der vielen Föhrer Helfer und der Begeisterung der vielen Fans, die auf die Insel gekommen sind, ist eine einmalige Veranstaltung entstanden.” Ebenso positiv war das Feedback der Teams, die allen voran die gelungenen organisatorischen Abläufe und das herzliche Engagement des Wyker TB und der Einheimischen im Allgemeinen lobten. Jan Kratochvil: “Wir wussten, dass uns eine organisatorische Herausforderung erwartet, aber alle Akteure haben sie hervorragend gemeistert. Generell würde ich mir wünschen, dass verstärkt Vereine eine Chance bekommen, die vielleicht nicht im täglichen Fokus der Floorballöffentlichkeit glänzen. Dass ein sehr gutes Event entstehen kann, wenn die Zusammenarbeit zwischen Floorball Deutschland und dem ausrichten Vereinen funktioniert, haben wir alle gesehen.”