Stena Line Pokal 
Halbfinale
Sa., 11. März, 20 Uhr
BAT Berlin vs. DJK Holzbüttgen

Im Fokus: BAT Berlin

BAT Berlin

Mehr Infos zum Team: http://www.final4.floorball-dessau.de/teams/bat-berlin/
Kurze persönliche Vorstellung 
– Jan Kratochvil (32 Jahre alt)
– aktiv im Floorball seit 1998 (bei BAT als Spieler seit 2004)
– Spielertrainer aktuell seit Sommer 2016
Beschreibt euren Weg zum Stena Line final4 2017 in Dessau (#roadtodessau). Welche Gegner musstet ihr besiegen zur erfolgreichen Qualifikation und wie zufrieden seid ihr mit dem Verlauf des Pokalwettbewerbs?
Gegen die zweiten Mannschaften von Hamburg und Wernigerode war der Leistungsunterschied natürlich sehr groß. Umso wichtiger waren die deutlichen Siege gegen die Erstligisten Kaufering und Bremen. Jedenfalls hat uns niemand unsere Teilnahme geschenkt. Hätte man uns zu Beginn der Saison, nach all den Abgängen, gesagt, wir würden ins Final4 kommen, hätten wir ihn einweisen lassen.
Welche Ziele habt ihr euch für das Stena Line final4 2017 in Dessau gesetzt?
Sander Riis wird vermutlich das Bauhausgebäude sehen wollen und ich habe gehört, Hannes Thun will unbedingt durchs Gartenreich spazieren. Er hat ein Faible für Rotkehlchen. Aber wenn wir das abgehakt haben, gibt’s nichts anderes als den Pott für uns. Gegen Holzbüttgen sind wir im Halbfinale klarer Favorit. Sollten wir das Finale erreichen, würden wir dort wiederum als Außenseiter auflaufen. Aber ein Pokalspiel lässt sich gegen jeden gewinnen.
Was unterscheidet dieses Event vom normalen Ligabetrieb? Welches final4 ist euch in Erinnerung geblieben?
Ich erinnere mich noch sehr gut an unser erstes und bislang einziges Final4. 2010 hatten wir im Halbfinale die heimischen Leipziger geschlagen. Paar von den Jungs haben’s nicht so gut verkraftet, herrlich war das. Im Endspiel war dann Weißenfels einfach besser. Die Atmosphäre in der Ernst-Grube-Halle war sensationell. So etwas bekommt man im Ligabetrieb ansatzweise nur in entscheidenden Playoff-Spielen hin. Was die Darstellung der Sportart angeht, ist das Final4 mit Sicherheit das wichtigste Instrument der deutschen Floorball-Szene.

Im Fokus: DJK Holzbüttgen

DJK Holzbüttgen

Mehr Infos zum Team: http://www.final4.floorball-dessau.de/teams/djk-holzbuettgen/
Kurze persönliche Vorstellung 
Daniel Joest

Daniel Joest, 50 Jahre, Sportlehrer
Ich trainiere das Team in der 3. Saison. Ich habe Floorball schon im Studium kennengelernt und auch gespielt. Bei der DJK bin ich seit 2009, war hier aber selbst nie aktiver Wettkampfspieler.
Beschreibt euren Weg zum Stena Line final4 2017 in Dessau (#roadtodessau). Welche Gegner musstet ihr besiegen zur erfolgreichen Qualifikation und wie zufrieden seid ihr mit dem Verlauf des Pokalwettbewerbs?

  1. Runde: Freilos, 2. Runde: TSV Tollwut Ebersgöns, 3. Runde: SSF Dragons Bonn,
  2. Achtelfinale: UHC Döbeln 06, Viertelfinale: SC DHfK Leipzig

Wir haben anfangs Glück in den Auslosungen gehabt. Zunächst mit dem Freilos und dann gegen den hessischen Regionalligisten TSV Ebersgöns. Wir sind von Runde zu Runde immer besser in den Wettbewerb reingekommen und haben mit sehr konzentrierten Leistungen die Spiele verdient gewonnen. So konnten wir dann auch gegen die Top-Teams der 2. FBL aus der Nord-West und Süd-Ost Staffel bestehen.
Das Erreichen des Final4 ist für uns der größte Erfolg der Vereinsgeschichte und wir sind alle mega happy und voller Vorfreude auf dieses Topereignis. Der Dank und ein großes Lob an dieser Stelle auch an die treuen DJK-Fans, die einen sehr großen Anteil am Erfolg haben.
Welche Ziele habt ihr euch für das Stena Line final4 2017 in Dessau gesetzt?
Unser Ziel ist gegen den BAT Berlin ein spannendes Spiel zu bieten und zu sehen, wie wir gegen einen etablierten Erstligisten bestehen können. Wir haben nix zu verlieren und werden das Halbfinale in vollen Zügen genießen. Klar ist nichtsdestotrotz, dass wir nicht zum Spaß hier sind, sondern wir wollen uns in Bestform präsentieren und versuchen eine Duftmarke zu setzen.
Glückwunsch, ihr habt euch erstmals für das final4 qualifiziert. Was macht diesen Wettbewerb so besonders für euch und welche Erwartungen habt ihr an das Event?
Das Final4 ist ein Traum aller Floorballspieler, Trainer und Funktionäre in Deutschland. Für uns als Verein ist es ein Riesenereignis und wir sind voller Vorfreude auf die große Halle, die besondere Atmosphäre, ein großes Publikum und den tollen Boden (kaum einer von uns hat jemals auf Gerflor gespielt). Wir haben sicher die Außenseiterrolle, aber wir brauchen uns nicht zu verstecken. Wir haben alle in den letzten drei Jahren sehr hart und viel gearbeitet und sehen die Teilnahme am Final4 als eine tolle Belohnung für unsere Arbeit.
Gleichzeitig ist das Final4 ein Gradmesser, wo wir mit dem Team bereits stehen und wie wir gegen eine oder vielleicht zwei deutsche Topmannschaften 😉 mithalten können.
 
http://www.floorball.de/2017/03/stena-line-pokal-vorschau-lilienthal/