Kanada kann Deutschland nicht richtig fordern, die individuelle Klasse von einzelnen Spielern reicht nicht um das Kollektiv Deutschland zu schlagen. Im Viertelfinale wartet nun die Großmacht Finnland.

Deutschland ist schon einmal besser in ein Spiel gestartet, musste man konstatieren, als der Ball nach 39 Sekunden hinter Nils Hallerstede im deutschen Tor einschlug und der Kanadische Superstar Valtteri Viitakoski jubeln durfte. Doch die Mannschaft wächst zusammen, wird stabiler und ließ sich von dieser kalten Dusche in keinster Weiße aus der Ruhe bringen.
Schöne, ruhige Kombinationen von Blanke / Hoppe und Schuschwary /J. Bröker konnten das Blatt noch im ersten Drittel zu unseren Gunsten wenden.
Im zweiten Drittel baute Deutschland dann mehr und mehr Druck auf das kanadische Gehäuse auf und durfte sich in kurzer Folge mit drei Toren (Weigelt, Blanke und von Pritzbuer) belohnen. Der Gegentreffer bei eigener Unterzahl war da nur Ergebniskosmetik.
Im dritten Drittel galt es dann den Sieg zu sichern. Nachdem sowohl eine doppelte Unterzahl unbeschadet überstanden wurde und von Pritzbuer mit seinem zweiten Tor des Tages in er 49. Minute eine Vorentscheidung erreichte, setzte Kanada alles auf eine Karte und begann bereits fünf Minuten vor Schluss den Torhüter zu ziehen.
Dieser Mut wurde nicht belohnt. Eine Überzahlsituation konnten die Deutschen in der 59. Minute zum abschließenden 7:2 nutzen (Siede).
Am Freitag wartet nun um 18:00 Uhr die Floorballgroßmacht Finnland. Was wir da erwarten dürfen, werden die Trainer morgen in einem kurze Interview verraten.
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Die deutschen Tore:
1:1 Max Blanke (Svenson Hoppe)
2:1 Erik Schuschwary (Janos Bröker)
3:1 Phillip Weigelt (Erik Schuschwary)
4:1 Max Blanke (Julian Rüger)
5:1 Tino von Pritzbuer (Julian Nihlén)
6:2 Tino von Pritzbuer (Mathias Siede)
7:2 Mathias Siede (Erik Schuschwary)
Man of the Match:
Benjamin Borth